Kreislaufwirtschaft in urbanen Wohnquartieren

Ausgewähltes Thema: Kreislaufwirtschaft in urbanen Wohnquartieren. Willkommen auf unserer Startseite, wo wir zeigen, wie Städte Ressourcen sparen, Nachbarschaften stärken und Architektur neu denken. Abonniere unseren Newsletter und begleite uns auf dem Weg zu wirklich zirkulären Quartieren.

In zirkulären Quartieren werden Küchenfronten ausgetauscht, nicht weggeworfen; alte Türen werden aufgearbeitet, nicht verbrannt. Aus „Müll“ wird eine Materialbank, die Planerinnen, Handwerker und Nachbarinnen gemeinsam nutzen – mit spürbaren Kostenvorteilen und weniger CO₂.

Zirkuläre Bauweisen und Materialpässe

Schrauben statt kleben, stecken statt gießen: Reversible Verbindungen machen Fassadenpaneele, Bodenaufbauten und Sanitärmodule demontierbar. In Renovierungen können Elemente ohne Schaden ausgebaut, geprüft und in neuen Wohnungen wiederverwendet werden.

Zirkuläre Bauweisen und Materialpässe

Holz-Hybriddecken mit standardisierten Spannweiten ermöglichen spätere Anpassungen ohne Abriss. In Hamburg wurden recycelte Klinkerfassaden aus einem Altbau wieder eingesetzt – ein sichtbares Materialgedächtnis, das graue Energie spart und Geschichte bewahrt.

Energie- und Wasserkreisläufe im Quartier

Duschwasser wird gefiltert und für Toiletten genutzt, Regen speist Zisternen für Gemeinschaftsgärten. Begrünte Höfe kühlen im Sommer, entlasten die Kanalisation und schaffen Begegnungsräume, die Bewohnende zum Mitmachen einladen.

Energie- und Wasserkreisläufe im Quartier

Wärmepumpen ziehen Energie aus Abluft, Supermarkt-Abwärme und Erdreich. Ein Niedertemperaturnetz verbindet Häuser, sodass Gebäude mit Überschüssen jene mit Bedarf versorgen. Das reduziert Spitzenlasten und bringt planbare Nebenkosten.

Urban Mining und digitale Marktplätze

Schätze im Bestand heben

Bevor ein Altbau verschwindet, wird er kartiert: Stahlträger, Ziegel, Geländer, sogar Türgriffe. Das spart Primärrohstoffe, vermeidet Abfallgebühren und verkürzt Lieferketten – besonders wichtig bei knappen Märkten und langen Wartezeiten.

Komponentenbörsen und Matching

Digitale Marktplätze vermitteln geprüfte Fenster, Treppenläufe oder Leuchten inklusive Zertifikaten. Planende filtern nach Maßen, Baujahr und Emissionswerten, um passgenau zu sanieren. So entstehen echte Kreisläufe über Grundstücksgrenzen hinweg.

Teile deine Funde und lerne mit

Hast du brauchbare Bauteile entdeckt? Lade Bilder hoch, markiere Zustand und Maße, und vernetze dich mit Initiativen vor Ort. Abonniere Benachrichtigungen für neue Angebote in deiner Nähe und unterstütze Wiederverwendung statt Neubeschaffung.

Gemeinschaft, Sharing und Reparaturkultur

Eine Werkzeugbibliothek im Fahrradkeller, ein Lastenrad im Abo und ein digitaler Tauschkalender für Möbel: So bleiben Dinge länger im Umlauf. Du sparst Platz, Geld und vermeidest Impulskäufe.
Jeden ersten Samstag wird die Waschküche zur Werkstatt. Zwei Nachbarn mit Lötkolben retten Toaster, Kinder lernen Schrauben, und Omas Radios bekommen neues Leben. Erzähle uns von deinem Reparaturerfolg und inspiriere andere.
Geteilte E-Fahrzeuge, gesicherte Radabstellplätze, modulare Ladeschränke und Second-Life-Batterien bilden ein System. Weniger private Autos bedeuten mehr Platz für Grünflächen und Begegnung – das Herzstück eines lebendigen Quartiers.
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